Das Mass der Dinge.
DAS MASS DER DINGE – DER MALER ANTON KITZMÜLLER. Kitzmüller straft so ziemlich jedes Klischee Lügen, das man für den Künstler als solchen bereit hält. Er sagt von sich selbst, sein Leben unterscheide sich von dem eines Beamten kaum, nur dass er nicht am Schalter steht oder im Büro sitzt, sondern in seinem Atelier am Ende der Welt in einem abgeschiedenen Tal in der Nähe von Linz in Österreich zur verstörenden Musik zeitgenössischer Komponisten Ölgemälde erstellt und damit eine fünfköpfige Familie ernährt. Er zählt zu den produktivsten Künstlern Österreichs und ist in bedeutenden Kunstsammlungen und zahlreichen Galerien im In- und Ausland vertreten.
Dieses Künstlerportrait lässt uns nicht nur am diffizilen handwerklichen Prozess des Entstehens von Ölgemälden hautnah teilhaben, einer Kunst, die jahrzehntelang auf den Kunstakademien vernachlässigt wurde und jetzt wieder Hochkonjunktur hat, sondern gibt uns in sensiblen Bildern und spannenden Interviewpassagen Einblick in die Psyche eines Mannes, der bei seiner Suche nach Erneuerung immer auch die Kontinuität seines Werks bewahrt.
Die Galerie Beckmann hat den Kölner Spiel- und Musikfilm-Regisseur Andreas Wunderlich für dieses berührende und unterhaltsame Portrait engagiert. Ergebnis ist ein außergewöhnlicher anderer Blick, als wir ihn von Künstlerdokumentationen sonst kennen.
DAS MASS DER DINGE, 52 Min Farbe, Buch/Regie/Kamera: Andreas Wunderlich, Produktion: September Film Produktion, Edition Beckmann.
(Pressemeldung Galerie Beckmann)
Ausschnitt aus DAS MASS DER DINGE, 52 Min Farbe, Buch/Regie/Kamera: Andreas Wunderlich, Produktion: September Film Produktion, Edition Beckmann.